mein-Monteurzimmer.de besuchte die Unternehmerlegende Reinhold Würth

29.09.2015 11:36:48
von Cornelia Dreyer
Bastian Nitzschke mit Reinhold Würth und seinem Bruder Christopher Nitzschke

Viele kennen ihn als „Schraubenkönig“ oder „Schraubenpapst“. Doch beide Bezeichnungen hört er, einer der erfolgreichsten Unternehmer der deutschen Nachkriegsgeschichte, nicht besonders gerne.  Reinhold Würth, 80 Jahre alt und passionierter Kunstsammler, sagte unlängst einem bekannten deutschen Nachrichtenmagazin: „Ich will kein König sein“. Doch als Herr über ein Firmenimperium mit über 60.000 Mitarbeitern und 10 Milliarden Jahresumsatz verfügt Reinhold Würth zumindest über ein wahrhaft königliches Vermögen. Regelmäßig verbringt er Zeit auf seiner 85-Meter Yacht in den norwegischen Fjorden oder der Karibik. 

Junge Gründer setzen auf Würths Mantra

Von dort aus diktierte der Unternehmer Anfang des Jahres auch einen Brief an Bastian Nitzschke, Geschäftsführer des Internetportals mein-Monteurzimmer.de. Der junge Gründer baute gemeinsam mit seinem Bruder Christopher Nitzschke das Portal mit dem größten Angebot speziell für Monteurunterkünfte in Deutschland* auf. Die Brüder verstehen sich schon immer als Anhänger des bekannten Würth-Credos: „Wachstum ohne Gewinn ist tödlich“. Dieser Überzeugung gab Bastian Nitzschke auch in einem FAZ-Artikel Ausdruck und erregte so die Aufmerksamkeit von Reinhold Würth. Der Selfmade-Milliardär lud daher die Jungunternehmer zu einer persönlichen Begegnung in seine Firmenzentrale nach Künzelsau ein. Das weit im Voraus geplante Treffen war geprägt von einem herzlichen Austausch zwischen zwei Unternehmergenerationen.

„Vorbild sein – Vorbild leben“

Die Brüder zeigten sich von der einzigartigen Leistung und dem unternehmerischen  Erbe Würths begeistert. Der Firmenpatriarch verriet den beiden auch das elementare Rezept für erfolgreiche Mitarbeiterführung. „Vorangehen, Vorbild sein und selber machen“ beschrieb Würth als wichtigste Kriterien für eine nachhaltige Motivation der eigenen Belegschaft. Noch heute fährt Würth mit seinen Vertrieblern zweimal im Monat zum „Verkaufen“ raus und lebt das vor, was er von seinen Leuten erwartet: Leistungsbereitschaft, vollen Einsatz und echte Leidenschaft für das eigene Unternehmen. Dabei hilft auch die Liebe zur Kunst weiter. Mitte der 60er Jahre begann Würth mit dem Sammeln von Kunstwerken. Heute besitzt er eine der größten Privatsammlungen Europas, die regelmäßig in den renommiertesten Galerien und Museen ausgestellt werden. Auch in seinen Firmenniederlassungen werden Kunstwerke präsentiert und sollen zur Motivation und Inspiration seiner Mitarbeiter beitragen – eine der Würth’schen Grundsätze, die das Unternehmen dem vermeintlich spießigen Image eines reinen Schraubenmultis erfolgreich entgegenhält. Christopher Nitzschke sieht  darin auch ein Geheimnis seines Erfolgs und fragte sogleich nach den Ursprüngen des Unternehmens und der frühen Expansionsstrategie. An diesem Punkt konnte sich Herr Würth einmal mehr auf die entscheidende Formel seiner Unternehmensphilosophie einlassen: „erst einmal sollte man überhaupt  Geld verdienen bevor man darüber nachdenkt sich zu vergrößern“. Den Brüdern Nitzschke gab er sogleich den Hinweis immer die Bedürfnisse der Kunden nicht aus den Augen zu verlieren, in ihrem Fall sowohl die der Vermieter als auch der Monteure.

Unternehmergenerationen im fruchtbaren Dialog

Zum Abschluss dieses offenen Austauschs wünschte Reinhold Würth den jungen Gründern eine erfolgreiche Zukunft und musste auch schon kurz darauf zu einem Vortrag nach Stuttgart aufbrechen. Doch zuvor bekam Herr Würth noch das mein-Monteurzimmer-Maskottchen Rudi Handwerker überreicht, was den kunstsinnigen Industriekapitän sichtlich freute. Bastian und Christopher Nitzschke nahmen aus dem Treffen schließlich einige hilfreiche Impulse mit und können dem Dialog mit gestandenen Unternehmerpersönlichkeiten wie Reinhold Würth nur Positives abgewinnen. „Eine Kapazität wie Herrn Würth zu treffen kommt nicht alle Tage vor und gilt schon jetzt als ein besonderer Moment in unserer jungen Laufbahn“, konstatierten die Brüder anschließend. Für kommende Herausforderungen ihres Portals mein-Monteurzimmer.de wird Ihnen das beeindruckende Lebenswerk der Unternehmergröße stets ein Vorbild bleiben. Bildschön passte sich im Übrigen auch Rudi Handwerker schlussendlich in die kleine Auswahl von Kunstwerken innerhalb des Büros der Unternehmerkoryphäe ein. Und wer weiß, vielleicht hängt ja auch in den mein-Monteurzimmer-Büros bald das eine oder andere Kunstwerk.

 

*Bezogen auf die Gesamtanzahl von kostenpflichtigen und kostenfreien Unterkunftseinträgen in unserem Angebot mein-monteurzimmer.de.

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